Meine Frau ist leider am 11. September 2015 gestorben. Wir haben sie – und jeder Kärntner weiß was das bedeutet – am 10. Oktober 2015 im Familiengrab beigesetzt. Ich möchte das Bild, schon als Erinnerung für ihre Patienten hier belassen.
Ich bin Allgemeinmediziner und befasse mich seit 1945 mit Psychotherapie. Als Direktor der Volkshochschulen Urania und Margareten in Wien Konnte ich schon damals an der Entwicklung der Psychotherapie und Psychohygiene in Österreich mitarbeiten. Besondere Anliegen sind Hypnose und Autogene Psychotherapie in Forschung, Lehre und Praxis und die Psychoanalyse. In Österreich waren meine wichtigsten Lehrer Prof. Alois Becker, Prof. Hans Hoff., Prof. Erwin Stransky, Prof. Alois Marksteiner und Prof. Hans Strotzka. Meine wichtigste Lehrerpersönlichkeit war sicher der Erfinder des Autogenen Trainings, Prof. DDr. I.H. Schultz.
Ausbildung: Erste medizinische Ausbildung als Hilfsarzt in der Sanitätsabteilung 17 und anderen Dienststellen der deutschen Wehrmacht. Arbeit mit I.H. Schultz seit 1955 bis zu seinem Tod, Psychoanalyse, psychotherapeutisches Seminar der Wiener Psychiatrischen Klinik, Lindauer Psychotherapiewochen, Lüschertest Seminare.
Dazu Kaiser Franz Joseph Spital, Hygiene Institut der Universität Wien. 12 Jahre Herzstation der Wiener Poliklinik (Doz. Aristid Kiss), davon 3 Jahre Leiter der Röntgenabteilung,
Als Leiter der psychosomatischen Abteilung des Heilbäderforschungsinstitutes Salzburg (Prof. Karl Inama, Abteilung der Lehrkanzel für Innere Medizin der Universität Innsbruck, Prof. Anton Hittmair) hatte ich reichlich Gelegenheit mit psychosomatisch erkrankten Patienten zu arbeiten.
Zur Berufsbeizeichnung Psychotherapeut:
Ich bin seit dem Psychotherapiegesetz als Psychotherapeut staatlich eingetragen.
Um 1961 ernannte mich IH Schultz zum Psychotherapeuten. Nach Einführung des Psychotherapiegesetzes in Österreich wurden ich und meine Frau unter den Ersten in die Psychotherapeutenliste aufgenommen.
Ich gehe vorwiegend von den Theorien von Sigmund Freud (der begeisterter Naturwissenschaftler war) und I.H. Schultz (der begeisterter Physiologe war) und natürlich auch von den modernen Erkenntnissen der Hirnforschung aus: Die Ursachen der verschiedensten Erkrankungen sind häufig in der Entwicklung, im frühen Lebenslauf des Menschen, zu suchen. Aus den so entstandenen Störungen entwickeln sich dann, je nach Veranlagung, genetischen Eigenschaften, Umwelteinflüssen usw. ebenso Neurosen, Depressionen, psychosomatische Erkrankungen aller Art wie Störungen im Verdauungsbereich, Kreislauf, wenigstens teilbedingt psychische Hauterkrankungen, sexuelle Störungen usw. Die Therapie muss sich also an den „Kern“ der Persönlichkeit richten, wenn man nachhaltig wirken will.
Arbeitsschwerpunkte
Meine Arbeitsschwerpunkte im Rahmen der Psychotherapie sind:
Neurosen und psychosomatische Erkrankungen
Störungen im Bereich der Sexualität (1968 Herausgabe des Buches Isador Rubin „Sex nach Sechzig“), Link zur Sexualakademie. Für nähere Informationen klicken Sie weiter unten auf Sexmedpedia…
Der Rahmen ist weit gesteckt, weil ich, wie schon bemerkt, der Meinung bin, dass die verschiedensten Störungen auf frühkindliche oder spätere traumatische Erlebnisse zurückzuführen sind. Daher hat sich meines Erachtens die Therapie weniger auf ein bestimmtes Symptom sondern auf die Bearbeitung der Persönlichkeitsstörung zu richten.
Als Arzt berücksichtige ich dabei natürlich auch den „rein“ medizinischen Aspekt.
Arbeitsbereiche / Angebot
Allgemeinmedizin (beschränkt)
Autogene Psychotherapie
Allgemeine Psychotherapie
Hypnose
Sexualmedizin (psychoanalytisch orientiert) siehe auch unten „SexMedPedia“
Tape Counseling (Fernberatung über Tonbandkasetten)
Psychotherapie via Internet (Mail und direktes Gespräch, z.B. Skype)
Managerseminare
Vorlesungen, Kurse, Seminare
Link zur Italienischen AT Gesellschaft
Link Personenlexikon der Psychotherapie
Link zur Europäischen Gesellschaft für die analytische Oberstufe
Link zu: SexMedPedia
Eine Festschrift zu meinem 85. Geburtstag
2005 erschienen:
Franz Sedlak & Renate Chiba (Hrsg)
Die besonderen Chancen der Autogenen Psychotherapie